Foto: Birte Zellentin →
PHILOSOPHIE:
Jeder Ort, jeder Raum ist einzigartig. Immer ist die Absicht der Personen zu erkennen, die einen Ort gestaltet haben. Diese Absichten in zweidimensionale Bilder zu übersetzen, dem Ort und seiner spezifischen Atmosphäre Raum in der Fotografie zu geben, ohne durch zu dramatische Eigeninterpretationen die ursprüngliche Wirkung zu verfremden, ist mein größter professioneller Anspruch an meine fotografische Arbeit. Die Gesamtwirkung eines Raumes ist dabei ebenso bedeutsam wie einzelne Deitails, besondere Materialien, Lichtführung.
Wenn Sie sich in den Fotos von Ihren Projekten wieder erkennen, bin ich mit meiner Arbeit zufrieden. Wenn Sie das Gefühl haben, Sie wurden verlässlich und respektvoll behandelt, gut beraten, Ihre Arbeit wurde visuell ansprechend und wertschätzend in fotografische Bilder transportiert, habe ich alles richtig gemacht.
ZU MEINER PERSON:
seit 2018 hauptberuflich selbstständig als Fotografin im Bereich Architekturfotografie
2014-2017 Elternzeit
seit 2009 künstlerische Fotografie und angewandte Fotografie im Bereich Produkt und Architektur
2006-2012 berufliche Umorientierung und Fotografiestudium an der Neuen Schule für Fotografie
1997-2006 Studium und Arbeit als Dipl.Sozialpädagogin/Sozialarbeiterin in Berlin
1978 geboren auf dem Land in der DDR
ARBEITSWEISE:
Ich habe mich aufgrund meiner großen Leidenschaft für Licht, Farbe und Raum in meinem fotografischen Wirken auf Orte spezialisiert. Gebäude, Räume, teils auch Landschaften. Im fotografischen Prozess fokussiere ich auf die Frage, welche Besonderheiten einen Raum ausmachen. Dabei ist mir die Raumwirkung ebenso wichtig wie der Blick auf besondere Details. Die Auseinandersetzung mit dem Ort ist vergleichbar mit einer intensiven Beschäftigung mit einer zu portraitierenden Person. Wer ist die Person? Was soll das Portrait vermitteln? Wofür wird das Bild benötigt? Welche äußeren Merkmale sind charakteristisch für die Person? Diese Fragen auch für Räume zu beantworten, ist mein professioneller Anspruch an meine Fotografie.
Im späteren Bildbearbeitungsprozess, dem in meinem Schaffen eine besondere Bedeutung zukommt, arbeite ich die Besonderheiten der Orte noch einmal heraus. Störende Elemente werden beseitigt, Farb- und Lichtfehler, die durch die technische Beschaffenheit von Fotokameras automatisch entstehen, werden ausgeglichen. Tageslicht hat zum Beispiel immer eine andere Farbe als künstliches Licht und beeinflusst damit auch die Wirkung der Farben und Materialien von Gegenständen oder ganzen Raumteilen. Das Menschliche Auge gleicht diese farblichen Unterschiede beim Betrachten von Räumen automatisch aus. Eine Kamera kann das nicht. Auch die Angleichung von verschiedenen Lichtstärken, die beim Betrachten eines Raumes automatisch geschieht, kann eine Kamera nicht leisten. Diese Anpassungen nehme ich im Bearbeitungsprozess vor.
Schmutz, Nutzungsspuren, blaue oder gar überbelichtete Stellen vor Fenstern, durch die Tageslicht fällt, oder sehr dunkel wirkende Zimmerecken (so diese nicht Bestandteil des Raumkonzeptes sind), werden Sie in meinen Bildern nicht finden. Schauen Sie gern in mein Portfolio für Beispiele, welche Ergebnisse der beschriebene Entstehungsprozess liefern kann.
Ihre persönlichen, professionellen Ansprüche an die Präsentation Ihrer Projekte oder Ihrer Räumlichkeiten binde ich selbstverständlich in meine Arbeit ein. In einer Vorabbegehung, einer telefonischen Vorbesprechung oder im Prozess während des Shootings können wir Ihre Wünsche an das fertige Produkt erörtern.